Mint - Biologie Inhalte

Der Biologieunterricht soll Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken und die Grundlage für das Lernen in Studium und Beruf in diesem Bereich vermitteln. Dabei werden fachlich und bioethisch fundierte Kenntnisse die Voraussetzung für einen eigenen Standpunkt und für verantwortliches Handeln gefordert und gefördert. Hervorzuheben sind hierbei die Aspekte Ehrfurcht vor dem Leben in seiner ganzen Vielfältigkeit, Nachhaltigkeit, Umgang mit dem eigenen Körper und ethische Grundsätze.

Sekundarstufe I:

In der Sekundarstufe I stehen zunächst der Bau und die Leistungen des menschlichen Körpers und die Sinnesorganen des Menschen im Vordergrund. In diesem Inhaltsfeld wird großer Wert auf die Ausbildung eines Gesundheitsbewusstseins gelegt. Die Schüler*innen lernen, wie man sich gesund ernährt, wie wichtig Sport ist und welche Auswirkungen Drogen auf den Körper haben. Passend dazu kann die Klasse am Projekt der AOK „Be smart don’t start“ teilnehmen, um den Einstieg in das Rauchen frühzeitig zu verhindern.

Ein weiteres wichtiges Inhaltsfeld in der Entwicklung der Heranwachsenden ist die Sexualerziehung. Die Biologiekolleg*innen sehen sich in besonderer Weise verantwortlich in der Aufklärung von Jungen und Mädchen.

Es findet eine nach Geschlechtern getrennte Unterrichtseinheit statt, in der den Mädchen eine Gelegenheit gegeben wird mit einer Frauenärztin oder Hebamme zu sprechen. Den Jungen stehen männliche Kollegen in einer Beratungsstunde zur Verfügung. Des Weiteren werden Verhütungsmittel mit ihren Vor- und Nachteilen präsentiert.

Sekundarstufe II

In der Oberstufe befinden sich durchschnittlich ca. 100 Schüler*innen aus jeder Jahrgangsstufe. Das Fach Biologie ist in der Einführungsphase in der Regel mit vier bis fünf Grundkursen vertreten, wobei insbesondere Seiteneinsteiger*innen dieses Fach gerne belegen. In der Qualifikationsphase können auf Grund der Schüler*inwahlen in der Regel vier Grundkurse und ein Leistungskurs gebildet werden.

In der Einführungsphase beschäftigen sich die Schüler*innen mit Fragen, wie:

  • Kein Leben ohne Zelle?
  • Welche Bedeutung haben technischer Fortschritt und Modelle für die Forschung?
  • Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben?
  • Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper?

Die Qualifikationsphasen schließen sich an mit den Fragen:

  • Wie können genetisch bedingte Krankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte treten dabei auf?
  • Wie entstehen aus Genen Merkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der genetischen Strukturen auf einen Organismus?
  • Welchen Einfluss haben abiotische Faktoren auf das Vorkommen von Arten?
  • Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Dynamik von Ökosystemen?
  • Welche Faktoren beeinflussen den evolutiven Wandel?
  • Wie entsteht der Mensch?
  • Wie wird aus einer durch einen Reiz ausgelösten Erregung eine Wahrnehmung?
  • Wie muss ich mich verhalten, um Abiturstoff am besten zu lernen und zu behalten?

Passend zu den jeweiligen Inhalten können aufgrund der guten Vernetzung des Ruhrgebietes und der vielfältigen Angebote Exkursionen, wie z.B. ins Gasometer („Wunder der Natur“), ins Genlabor oder ins Neandertalmuseum erfolgen.

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