Soziales Projekt in der Q1

Zu Beginn des Jahres nahmen die Pädagogik Grundkurse und der Biologie Leistungskurs der Q1 unter Beaufsichtigung der Lehrkräfte Frau vom Orde und Frau Gruschka, an einem sozialen Projekt teil, in dem es darum ging, wie es ist, im Alltag mit körperlichen Beeinträchtigungen zurechtzukommen. Genauer in Betracht genommen wurden die Blindheit, die Taubheit und das Sitzen in einem Rollstuhl. Hierzu wurden die Schüler*innen mit Blindenstöcken und Sichtschutzen, Ohrenschützern und Rollstühlen ausgestattet. Danach ging es direkt los in die Innenstadt und es wurden viele Situationen nachgestellt, wie zum Beispiel das generelle Orientieren bei der Blindheit, das Zurechtkommen mit der Taubheit oder auch das Einkaufen im Supermarkt, während man in einem Rollstuhl saß. Während es für die Pädagogikkurse eher um die Erfahrungen mit Beeinträchtigungen im alltäglichen Leben ging, hat sich der Biologiekurs nach dem Erwerben der eigenen Erfahrungen vor allem mit der Frage beschäftigt, ob man vor der Geburt eines Kindes über eine Abtreibung nachdenken würde, vorausgesetzt man konnte feststellen, dass das Kind unter einer solchen leiden würde. Des Weiteren stellte man sich die Frage, ob statt einer Abtreibung auch Gentherapien nach der Geburt des Kindes infrage kommen würden oder ob dies zu riskant wäre. Im großen Ganzen hat dieses Projekt den Schüler*innen dabei geholfen, eigene Erfahrungen zu sammeln und auch über den persönlichen Umgang mit beeinträchtigten Menschen nachzudenken.

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