StratoScience – Das Leibniz möchte in die Stratosphäre

Woraus besteht die Stratosphäre? Warum nimmt die Umgebungstemperatur ab einer bestimmten Höhe wieder zu? Hat das Sonnenlicht in der Stratosphäre eine andere Farbe als auf der Erdoberfläche?

Diese und weitere Fragen stellen sich acht physikbegeisterte Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 6 - Q1. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht die Stratosphäre unserer Erde zu erforschen. Dazu planen Sie gemeinsam mit Herrn Rozmann bereits seit mehreren Monaten den Start eines heliumgefüllten Wetterballons, an dem eine Styroporsonde mit einer Vielzahl an eingebauten Sensoren befestigt ist. Diese Konstruktion steigt in eine Höhe von bis zu 40 km über dem Erdboden auf und zeichnet währenddessen Daten wie die Steiggeschwindigkeit, den Ort, den Luftdruck und die Temperatur auf. Selbstverständlich werden auch kleine Kameras integriert, die die atemberaubende Aussicht auf den blauen Planeten festhalten. Über einen eingebauten GPS-Datenlogger, dessen Daten über ein Smartphone abgefragt werden können, kann die Sonde nach ihrer Landung geborgen werden.

Die gewonnenen Daten werden auf der Basis selbsterarbeiteter Forschungsfragen ausgewertet und vor den Sommerferien in Form eines öffentlichen, abendlichen Vortrags im Mehrzweckraum unserer Schule präsentiert.

Aktuell arbeiten wir an einem selbstgebauten Prototyp „JORBIT IX-L (Beta)“, um auf dem Kunstrasenplatz erste Erfahrungen im Umgang mit Startschwierigkeiten von Heliumballons, verschiedenen Kameraperspektiven und Sonden-Modifizierungen zu sammeln.

Der Name der Ballon-Sonden-Konstruktion „JORBIT IX-L“ setzt sich aus verschiedenen Buchstaben der Vornamen der AG-Teilnehmer und Leiter zusammen. Der Start von „JORBIT IX-L“ ist für Ende März 2019 geplant. Zuvor erwarten wir eine Antwort der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), bei der wir in Zusammenarbeit mit Frau Gronenberg einen Antrag auf finanzielle Förderung eingereicht haben. Wir sind guter Dinge!

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