Wettbewerbe im Fach Latein
Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen in Latein handelt es sich um einen Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Kultusministerkonferenz und anderer öffentlicher Stiftungen. Die Schüler*innen werden an einem bundesweit zentral terminierten Tag zu einer Prüfung eingeladen, in der sie ihr Wissen über das Fach Latein, die antike Kultur, aber auch moderne romanische Sprachen unter Beweis stellen können.
Zur Teilnahme berechtigt sind Schüler*innen ab der Klasse 8. Dazu werden sie im Vorfeld gezielt auf diesen Tag im Rahmen einer AG vorbereitet, in der Unterrichtsinhalte nachgearbeitet und vertieft, aber auch neue Themen selbstständig und unter Anleitung erarbeitet werden.
Für ältere Schüler*innen ab der Stufe EF besteht die Möglichkeit, an diesem Wettbewerb auch durch eine selbstständig produzierte Arbeit oder an einem speziellen Team-Wettbewerb innerhalb einer Gruppe teilzunehmen. Hierbei ist besonders die Kreativität im Umgang mit der lateinischen Sprache gefordert.
Im Frühjahr wird dann entschieden, welche Teilnehmer*innen eine Runde weiter kommen und somit am Ende des Jahres zu einem Wettbwerb der bundesweit besten Lateiner teilnehmen dürfen.
Ansprechpartner: Herr Hildebrand
Certamen Carolinum
Das Certamen Carolinum ist der seit 1985 ausgetragene Landesschülerwettbewerb in den Alten Sprachen für Schüler*innen der Oberstufe der nordrhein-westfälischen Gymnasien und Gesamtschulen. Er knüpft an die zu schreibende Facharbeit in der Q1 an.
Der Name des Wettbewerbs zeigt die Verbindung zur Stadt Aachen und zum Kaiser-Karls-Gymnasium.
Der Landeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSB), das ihn im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel unterstützt.
Das Kaiser-Karls-Gymnasium und der Verein zur Förderung der Alten Sprachen in den Schulen e.V. sind gemeinsame Träger des Wettbewerbs. Das Kaiser-Karls-Gymnasium richtet mit Unterstützung der Stadt Aachen und des Vereins zur Förderung der Alten Sprachen in den Schulen e.V. den Wettbewerb aus.
Der Wettbewerb wird in drei Runden ausgetragen:
In der ersten Runde schreiben die Teilnehmer/innen eine Facharbeit zu jeweils einem der von der Jury vorgegebenen Themen aus dem Gebiet der alten Sprachen und der antiken Kultur. Die Jury legt drei Themen in Latein und zwei in Alt-Griechisch fest. Dabei berücksichtigt sie sowohl abiturrelevante Autoren als auch andere.
Schülerinnen und Schüler, deren Facharbeit in besonderer Weise den Anforderungen entsprechen, kommen in die zweite Runde.
Die zweite Runde besteht aus einer Übersetzungsklausur aus dem Lateinischen oder Alt-Griechischen. Die Textpassagen werden von der Jury ausgewählt und als reine Übersetzungsklausur vorbereitet. Die Klausur ist dreistündig, ihr liegt im Lateinischen und Alt-Griechischen ein Prosa-Autor zugrunde.
Die dritte Runde, die sogenannten Endrunde, findet im November in Aachen statt und geht über drei Tage.
Als Preise stehen in der Regel zur Verfügung:
• Preise der Studienstiftung des deutschen Volkes: Je nach Teilnehmerzahl werden ein bis drei Schüler/innen nach erfolgreicher Teilnahme der Endrunde direkt als Stipendiaten in die Anfangsförderung der Studienstiftung aufgenommen,
• Preis des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSB),
• Preis der Stadt Aachen,
• Preis der Elisabeth-Lebek-Stiftung (Reisegutschein),
• Preis der Vereinigung der ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Kaiser-Karls-Gymnasiums,
• Preis des Vereins „Pro Lingua Latina“
• „Prix Charlemagne“
• Preis(e) des Vereins zur Förderung der Alten Sprachen in den Schulen e.V.
Ansprechpartner*innen: Fachlehrkräfte Latein (Jahrgangsstufe 1), bei denen eine Facharbeit geschrieben wird