Französisch

"Je ne pas francais" ... aber nicht mehr lange!

Eine Wahlmöglichkeit im Rahmen des Differenzierungsbereiches ist das Fach Französisch. Dies gilt für alle Schüler*innen, die sich in Klasse 7 für Latein als zweite Fremdsprache entschieden haben und sich jetzt vorstellen können, eine dritte Fremdsprache zu lernen.

Welche Voraussetzungen sind hilfreich?
Latein ist der Ursprung aller romanischen Sprachen. Viele lexikalische und grammatikalische Strukturen sind ähnlich. Da ihr bereits über Lateinkenntnisse verfügt, könnt ihr nun auf diesen aufbauen, was sehr hilfreich beim Lernen romanischer Sprachen ist. Die Vorkenntnisse fördern das Verständnis für die Strukturen der Sprache und erleichtern das Lernen von Vokabeln und grammatikalischen Formen. Die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler für Französisch sind also hervorragend.

Was erwartet dich?
Im Differenzierungskurs Französisch (4 Unterrichtsstunden pro Woche) werden die kommunikativen Kompetenzen ähnlich wie in der ersten Fremdsprache Englisch bzw. wie in Französisch als zweiter Fremdsprache geschult. Das Lerntempo ist dabei etwas schneller als in der zweiten Fremdsprache.
Das aktuelle Lehrwerk „Le cours intensif“ vom Klett-Verlag berücksichtigt die sprachlichen Vorkenntnisse der Schüler*innen. So werden in den Vokabellisten und im grammatischen Beiheft systematisch Bezüge zu Englisch und Latein bewusst gemacht, z. B. lateinisch „vox (f.)“ französisch: la voix (f.) (die Stimme). Zudem bietet das Schüler*innenbuch, das sehr schnell zum Sprechen führt, mit dem passenden Arbeitsheft attraktive Hör- und Videomaterialien direkt aus Frankreich, Erklärvideos zu Grammatikthemen im Internet, zahlreiche Möglichkeiten für die Partner*innen- und Gruppenarbeit sowie für das selbständige Lernen.
Französisch lernen bedeutet trotz der sehr guten Lernvoraussetzungen und -bedingungen auch, dass Zeit investiert werden muss, um neue Grammatik und Vokabeln zu lernen sowie das Schreiben, Lesen und Sprechen zu trainieren. Deshalb sind insbesondere solche Schülerinnen und Schüler geeignet, die grundsätzlich Freude daran haben, sich in einer (fremden) Sprache mündlich und schriftlich zu äußern, die also in Deutsch sowie den Fremdsprachen Englisch und Latein keine Probleme haben und die insgesamt leistungsbereit und leistungsstark sind.


Welche Klassenarbeiten gibt es?
Pro Halbjahr werden zwei Klassenarbeiten à 45 Minuten geschrieben, die sowohl das Leseverständnis, das Hörverständnis, die grammatikalischen Kenntnisse, den Wortschatz und die Schreibkompetenz abprüfen können.

Und dann?
Nach zwei Jahren Französischunterricht im Diff-Kurs ist es möglich, die Sprache in der EF fortzuführen und gemeinsam mit den Schülern der zweiten Fremdsprache unterrichtet zu werden.
In der Qualifikationsphase kann dann ein gemeinsamer Grund- oder Leistungskurs gewählt werden. Führt man neben Französisch eine oder sogar zwei weitere Fremdsprachen bis zum Abitur weiter (z.B. Englisch und/oder Latein) erfüllt man die Kriterien für das sprachliche Profil.
Selbstverständlich kann man nach zwei Jahren den „Crash-Kurs“ Französisch bzw. das Französischlernen in der Schule auch beenden, denn in dieser Zeit hat man Grundlagen gelegt, auf die sich auch später noch weiter aufbauen lässt. Vielleicht haben einige Schüler*innen danach zusätzlich noch Lust, das Französischlernen mit dem DELF-Vorbereitungskurs und der DELF-Prüfung (vorerst) erfolgreich abzuschließen.


Fazit:
Die beste Gelegenheit, eine Fremdsprache richtig zu lernen, bietet sich in der Schulzeit. Die Grundlagen, auf denen man im Studium oder Berufsleben aufbauen kann, werden in dieser Phase gelegt. Später fehlt dazu häufig die Zeit. Deshalb lohnt es sich, dieses Angebot unserer Schule wahrzunehmen: Für den Spaß an einer wunderschönen Sprache und Kultur sowie für das spätere Berufsleben!
Daher hoffentlich „à bientôt!»

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