Qualitätsanalyse

Die Ergebnisse der Qualitätsanalyse liegen vor. Das Leibniz-Gymnasium freut sich über sehr positive Rückmeldungen.

Im Herbst 2013 hat ein Qualitätsprüferteam der Bezirksregierung vier Tage lang unsere Schule besucht, den Unterricht beobachtet und mit allen am Schulleben beteiligten Gruppen Interviews geführt. In den vorausgegangenen Wochen waren die von uns eingereichten schulinternen Lehrpläne und das Schulprogramm gesichtet und ausgewertet worden. In dem jetzt vorliegenden Bericht haben wir in fast allen Bereichen die höchste oder zweithöchste von vier Bewertungsstufen erhalten. Dieses sehr gute Ergebnis empfinden Elterngremien, die Schülervertretung und das Kollegium als eine nachdrückliche Bestätigung des hohen Qualitätsstandards unserer schulischen Arbeit. Insbesondere die höchstbewerteten Aspekte spiegeln unser eigenes Verständnis von Schule hervorragend wider.

Unsere Schule hat in 4 Qualitätsaspekten die höchste Wertungsstufe erreicht. Bei der Zufriedenheit mit der Schule, der Gestaltung der Schule als Lebensraum, der Wertschätzung und dem sozialen Klima sowie der Kooperation mit außerschulischen Partnern wurde die Bestnote erteilt.

In den mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern geführten Interviews kam eine überaus hohe Zufriedenheit mit der Schule, ihrer Organisation, dem sozialen Klima und den Ergebnissen der schulischen Arbeit zum Ausdruck. Alle Teilnehmer/innen der Gespräche mit dem Qualitätsprüferteam vermittelten eine hohe Identifikation mit der Schule.

Zur Gestaltung der Schule als Lebensraum wird zum einen das renovierte Hauptgebäude, die Gestaltung der Flure und Treppenhäuser sowie das Außengelände für die Pausen außerordentlich positiv herausgehoben. Besonders hoch eingeschätzt wird das anregende und vielfältige Schulleben, das mit einer hohen Zahl von Veranstaltungen und Angeboten an die Schülerinnen und Schüler als eine besondere Stärke der Schule angesehen wird. Die zahlreichen Aktivitäten im Bereich der Musik, die Austauschprogramme, das Fahrtenprogramm und die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und Sportvereinen tragen in einem hohen Maße dazu bei, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit der Schule identifizieren. Besonders erwähnt wird das starke Engagement der Eltern bei Schulveranstaltungen und in Gremien.

„Wertschätzung und soziales Klima" sind an der Schule überaus positiv ausgeprägt und werden durch inhaltliche und organisatorische Vereinbarungen sowie abgestimmte Maßnahmen vorbildlich gesichert." (Qualitätsbericht Leibniz-Gymnasium, Seite 64).

Dieses Lob im schriftlichen Bericht freut uns besonders, da wir ein wertschätzendes Klima als eine zentral wichtige und entscheidende Voraussetzung für erfolgreiches Lernen in einer Schule sehen. Als zentrale Projekte, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeiten verschaffen, wertschätzend und tolerant miteinander umzugehen, werden die Streitschlichterausbildung, die Betreuung der Eingangsklassen durch Streitschlichter oder die Nachmittage „Wir sind eine starke Gemeinschaft" der 5. Klassen genannt.

Die Schule besitzt ein Beratungskonzept, mit dem sie schnell und intensiv auf Konflikte und persönliche Schwierigkeiten Einzelner reagieren kann.

„Die Kooperation mit den schulischen, pädagogischen, gesellschaftlichen und betrieblichen Partnern ist vielfältig und wird in überzeugender Weise durchgeführt." (Schulbericht Leibniz-Gymnasium, S. 70) Das Leibniz-Gymnasium arbeitet mit Grundschulen und weiterführenden Schulen aus seinem Einzugsbereich zusammen, um Schulübergänge sinnvoll zu gestalten. Außerschulische Partner für zahlreiche Projekte im und außerhalb des Unterrichts sind AWO, RAA, Agentur für Arbeit, Deutsche BP-AG, FC Schalke 04, AOK, Polizei, Bildungszentrum Oer-Erkenschwick und einige weitere. Hier wird deutlich, dass die Schule in ihrer Region gut vernetzt ist. Hinzu kommen Partnerschaften mit Schulen in London (Comenius-Partnerschule), Dijon und Schachty, die zu internationalen Begegnungen mit Schülerinnen und Schüler führen.

In drei Aspekten empfiehlt der Bericht eine verstärkte Entwicklungsarbeit.

So wird die Stärke und Qualität der schulinternen Fachlehrpläne vor allem in ihrer fachspezifischen inhaltlichen Ausrichtung bestätigt. Sie sollen in fachdidaktisch-methodischer Hinsicht und in Bezug auf den Medieneinsatz in Zukunft mehr miteinander vernetzt werden und noch stärker auf den eigenen Standort bezogen werden.

Es wird empfohlen, dass Fachkonferenzen und Mitwirkungsgremien ihre Arbeit stärker miteinander koordinieren. Ziel ist es, die vorhandene gute Mitarbeit aller Beteiligten an der Entwicklung und Gestaltung der Schule auszubauen und vor allem durch die Möglichkeiten von Feedback zur Arbeit in der Schule zu erweitern.

In der Arbeit am und mit dem Schulprogramm, das bereits Ziele für die Unterrichtsentwicklung und Zielperspektiven für die Schulentwicklung enthält, sollen in zukünftig festzulegenden oder aktuell schon vorhandenen Schwerpunktbereichen konkrete Maßnahmen und Arbeitspläne zur Qualitätssicherung erarbeitet werden.

In 13 weiteren Qualitätsaspekten wurde die zweithöchste Bewertungsstufe (Stufe 3) erreicht.

Der beobachtete Unterricht wurde nicht mit den vier Bewertungsstufen beurteilt, sondern es wurden verschiedene Indikatoren eines guten Unterrichts in ihrer beobachteten Häufigkeit ausgewertet. Hier hat die Schule besonders in den Kriterien „Transparenz und Klarheit", „Umgang mit Sprache" und „Unterrichtsklima" mit einem Erfüllungsgrad von annähernd 100 % abgeschnitten. In mehr als der Hälfte der Unterrichtszeit wurde nicht im Plenum der Klasse unterrichtet, sondern in Gruppen- oder Partnerarbeit oder mit individualisierenden Materialien.

Informationen zum Verfahren der Qualitätsanalyse an Schulen in NRW

Übersichtstabelle mit den Ergebnissen des Leibniz-Gymnasiums

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