Einladung zum Elternabend über Schulangst

Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte,

hiermit lade ich Sie herzlich zu einem Elternabend am Dienstag, den 24.09.2024 um 18 Uhr in unserer Aula mit dem Thema Schulangst ein. Es referiert Frau Leckert von der Stadt Gelsenkirchen. Schulangst geht mit Schulabsentismus einher, und das, seit es die Schulpflicht gibt. Über eine zahlreiche Teilnahme würde ich mich sehr freuen.

„Das Thema Schulabsentismus existiert genauso lange, wie die Schulpflicht existiert. Es gibt unterschiedliche Ausprägungen – vom einmaligen unentschuldigten Fehlen bis hin zu schulverweigern dem Verhalten. Ebenso existiert eine Vielzahl von Gründen und Anlässen, warum Kinder und Jugendliche der Schule fernbleiben. Gleich aus welchem Grund und über welchen Zeitraum Schülerinnen und Schüler der Schule fernbleiben – das Fernbleiben ist immer ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt, dass Kinder und Jugendliche Probleme, Ängste oder Sorgen haben. Die Folgen von häufigem unentschuldigtem Fehlen können weitreichend sein: eine Wiederholung der Klasse, das Nichterreichen eines Schulabschlusses und damit einhergehend eine fehlende Perspektive, einen Platz auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft zu finden.

Schulabsentismus stellt für Eltern eine erhebliche Herausforderung dar, da er emotionalen Stress und Konflikte in der Familie verursacht. Eltern fühlen sich oft hilflos und überfordert, kämpfen mit Schuldgefühlen und sozialer Stigmatisierung und müssen sich gleichzeitig mit möglichen rechtlichen Konsequenzen auseinandersetzen. Die Zusammenarbeit mit Schulen und Institutionen kann kompliziert sein, während die langfristigen Sorgen um die Zukunft des Kindes die Belastung zusätzlich verstärken.

Um hierbei entgegenzuwirken, ist der Sozialdienst Schule (SDS) seit 2012 fester Bestandteil der Schullandschaft Gelsenkirchens. Seitdem begleitet das durch die Jugendhilfe gesteuerte Team erfolgreich junge Menschen und deren Eltern zum Beispiel bei hohen Fehlzeiten, fehlender Motivation oder Konflikten in der Schule. Ziel des SDS ist es, möglichst allen Kindern und Jugendlichen – unabhängig von ihrer Herkunft – einen sozialen Aufstieg und annährend gleichwertige Bildungschancen sowie Teilhabe zu ermöglichen.“

Herzliche Grüße

Michael Scharnowski

 

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