ROMA AETERNA – Einmal hin und zurück!

Am 23.05.2019 machten sich 23 Lateinschüler der Stufe Q1 gemeinsam mit Frau Müller und Herrn Hildebrand, der während der Fahrt auch den Namen Sonnenbrand hätte tragen können, auf den Weg nach Rom.

Nach kleiner Turbulenz am Boden traten wir den entspannten Flug an und landeten abends in Rom. Angekommen am Hotel war der Hunger bei uns allen ziemlich groß, so dass wir fürs erste die Enttäuschung über unsere Hotelzimmer, die vorher sehr viel mehr versprachen, beiseiteschoben. Gegen das Magenknurren entschieden wir uns für die einzig angebrachte Lösung: Pizza! Auch wenn einige recht müde waren, wurde es noch zu einem wirklich schönen Abend mit allen gemeinsam. Nach dem Essen spaltete sich die Gruppe, so dass viele bereits ins Hotel gingen, um sich für den nächsten Tag zu erholen und andere zusammen mit Herr Hildebrand noch ein wenig die nächtlichen Straßen erkundeten. An dem Abend wurde bereits klar, dass Herr Hildebrand sich als wirklich guter Reiseführer entpuppte und sich, auch an allen folgenden Tagen, ziemlich dafür einsetzte, dass wir genug von Rom mitbekommen...

Am nächsten Tag ging es dann direkt in die römische City. Geschichte und Kultur musste als Lateinkurs natürlich auch sein, somit widmeten wir uns dem Kolosseum und dem Forum Romanum. Trotz ziemlicher Hitze blieb fast kein antiker Stein unentdeckt und was sich vielleicht nicht so spannend anhört, war wirklich ziemlich interessant und auch sehr beeindruckend. Endlich haben wir die Dinge, von denen wir nur aus unseren Lateinbüchern gehört hatten, auch mal in echt gesehen. Eine tolle Erfahrung zu betrachten, was die Römer damals erbaut haben und was immer noch so gut erhalten ist. In der späteren Freizeit versuchten wir uns auch in Kleingruppen dem modernen Rom zu widmen. Neben vielen schönen Cafés und Gebäuden war es ziemlich anstrengend, sich in den kleinen Gassen zurecht zu finden. Aber immerhin haben wir es geschafft mit der Erkenntnis: Viele Wege führen durch Rom.

Am Samstag ging es schon früh los zum Vatikan. Für alle war der Petersdom ziemlich beeindruckend, ob religiös oder nicht. Seine Größe und auch die Kunst fesselte die Blicke und man konnte kaum alles anschauen. Zum Glück hatten wir Frau Müller als Expertin dabei, die sich wunderbar auskannte und uns das Wesentliche zeigte, wobei sie selbst auch kaum aus dem Staunen kam. Den Abschluss dieses Ausflugs bildete für einige der Aufstieg auf die Kuppel. Es war eine wunderschöne Aussicht über ganz Rom, für die sich die Treppen gelohnt haben.

Nun ging der Tag für alle verschieden weiter, wobei wir beispielsweise das Pantheon besichtigten, den Trevi Brunnen, auf die spanische Treppe stiegen und leckeres Tiramisu und oder Eis aßen. Das Eis sollte nochmal besonders hervorgehoben werden, denn es ist einfach unglaublich lecker gewesen :).

Abends erkundeten wir dann alle zusammen wieder das nächtliche Rom. Die Stimmung war wirklich locker und als Gruppe und auch mit den Lehrern verstanden sich alle sehr gut. Abends herrschte in Rom eine angenehme und entspannte Atmosphäre, fast noch schöner als tagsüber. Auch die Sehenswürdigkeiten waren beleuchtet, so dass man generell die ganze Stadt nochmal aus einem anderen Blickwinkel sehen konnte.

Leider brach dann auch schon der letzte Tag an, wobei niemand wirklich traurig war, das Hotel schon früh verlassen zu müssen... Man darf natürlich nicht schlecht reden, es war für einige bestimmt schon praktisch, dass die Dusche über der Toilette hing und auch die Einrichtung war bestimmt eine Art von Kunst...

Der Himmel war auch traurig, dass wir nicht mehr lange da sein sollten, denn Sonntag hat es ziemlich geregnet. Aber mit Frau Müller weiß man immer, wohin: Im Kapitolinischen Museum konnten viele berühmte Kunstwerke und Statuen, unter anderem große Füße und Köpfe, betrachtet werden. Sehr interessant zu sehen, war die Statue der Wölfin mit Romulus und Remus, die wir ja alle schon aus Geschichten oder von Fotos kennen.

Gegen Nachmittag ging es dann wieder mit dem Bus in Richtung Flughafen und diesmal ohne Zwischenfälle zurück in die Heimat. Müde, aber glücklich kamen wir wieder in Düsseldorf an, reich an neuen Eindrücken und Erfahrungen.

Im Grunde genommen war es eine wirklich tolle Reise und wir alle bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Hildebrand, der sich so viel Mühe gegeben hat, geplant und organisiert hat, und auch bei Frau Müller, die selber so viel Freude hatte, alles gab und einem beinahe mehr zeigen konnte als ein einheimischer Reiseführer.