Sally Perel-Eine bewegende Reise in die Vergangenheit

Am 12.05.2017 wurden wir, die Klasse 9a, zum Leibniz-Gymnasium in Essen eingeladen, um uns eine Erzählung von Sally Perel anzuhören. Sally Perel ist einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen des Nationalsozialismus. Das Besondere an Sally Perel ist nicht nur, dass er, wie eben schon erwähnt, einer der letzten Zeitzeugen ist, sondern auch, dass er als Jude in der Hitlerjugend mit einer zweiten Identität lebte, weswegen er seinen Namen in Josef Peters umändern musste, um nicht entdeckt zu werden. Dabei erzählte er von den vielen Hindernissen, die er im Laufe seines Lebens im Nationalsozialismus überwinden musste, wie z. B.  den Verlust seiner Eltern und Schwester, und Situationen in denen er beinahe enttarnt und somit hingerichtet worden wäre.

Jede einzelne Geschichte die er uns erzählte war sehr bewegend und traurig. Man bekam plötzlich ein ganz anderes Bild von der Vergangenheit, welche man sich besser vorstellen konnte, dadurch, dass seine Erzählungen so persönlich waren. Es ist unglaublich, dass ein 92-jähriger Mann so von seiner Vergangenheit geprägt wurde, dass er erst seit kurzem bereit war, darüber zu reden und auch noch alles bis ins Detail beschreiben konnte.

Diese Minuten des Vortrags von Sally Perel waren besser als jedes Geschichtsbuch und jeder gedrehte Dokumentarfilm.

 

Nun sind wir, die Schüler der 9A, ebenso Zeitzeugen.

 

Verfasst von Gina Samert, Jorgo Papadopoulos (Klasse 9)

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