Leibniz erinnert an seine jüdischen Schüler

Stolpersteine in Buer weisen auf ehemalige Gymnasiasten hin. Cottbuser Jugendtheater zu Gast in Gelsenkirchen

Seit dem Jahr 1908 steht an der Breddestraße in Buer das altehrwürdige Schulgebäude, in dem heute das Leibniz-Gymnasium untergebracht ist. Seitdem sind Tausende Schülerinnen und Schüler durch das Eingangsportal hindurchgegangen. Unter ihnen auch Wolfgang Maas. Doch Maas, Jahrgang 1920, ist in keiner Abiturliste vermerkt. Nach nur drei Jahren musste der Schüler jüdischen Glaubens 1934 die Schule verlassen, sein Weg führte ihn in den folgenden Jahren von Buer über Holland nach Auschwitz, wo er 1945 von den Nazis umgebracht wurde. Heute erinnert ein Stolperstein an sein kurzes Leben:
Er ist vor dem Eingangsportal der Schule in das Pflaster eingebettet.

Text und Foto: Matthias Heselmann

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