Fahrradtraining

Auf ihrem Weg ein selbständiger Verkehrsteilnehmer zu werden, müssen  Kinder begleitet werden. Bei kleinen Kindern ist das für Eltern ganz selbstverständlich: Solange sie noch ungeübt sind als Verkehrsteilnehmer, haben sie die Aufsichtspflicht und müssen unter Umständen auch schnell reagieren, wenn sie sich falsch verhalten. Wenn sie mit dem Fahrrad unterwegs sind,  müssen Kinder auf  Gehwegen fahren bis sie 8 Jahre alt sind. Ab 10 Jahren sollten sie wie wir auf der Straße fahren und müssen nicht selten ihren Schulweg schon selbständig bewältigen. Ziel des Trainings ist es, dass die Schülerinnen den Weg in ihre heimatlichen Stadtteile erfolg­reich mit dem Fahrrad meistern können. Zu bewältigen sind zum Beispiel das richtige Links- und Rechts­abbiegen, das rechtzeitige Hand­zeichen, der Schulterblick und nicht zuletzt die Abstimmung des eigenen Verhalten im Straßen­verkehr mit der Gruppe.

Das Fahrradtraining am Leibniz-Gymnasium schließt an die bekannte Fahrradprüfung in den 4. Klassen der Gelsenkirchener Grundschulen an, welche auf dem Verkehrsübungsplatz stattfinden. Bei dem Training für die Fünftklässler müssen die neuen Leibniz-Schülerinnen und -Schüler ihr Regelwissen und ihr fahrerisches Können dann auch im Straßenverkehr unter Beweis stellen.

Das Fahrradtraining  ist eine Kooperation des Leibniz-Gymnasiums mit der Gelsenkirchener Polizei. Frau Petershöfer ist mit der Organisation beauftragt.

Damit es jedes Jahr in den 5er Klassen durchgeführt werden kann, werden wir von zahlreichen Müttern und Vätern unserer Fünftklässler tatkräftig unterstützt. Die Mithilfe möglichst vieler Eltern ist ausdrücklich erwünscht. Die gemeinsame Übungssituation gibt Ihnen die Möglichkeit, das Verhalten Ihres Kindes im Straßenverkehr zu beobachten und zu beein­flussen. Das Training will so dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer solchen gemeinsamen Übungssituation über das Grund­schulalter hinaus zu bilden.

 

Wie läuft das Fahrradtraining ab?

  1. Zuerst die Theorie:

Am Trainingstag bekommen alle eine theoretische Einweisung im Klassenraum – durch einen Vertreter oder eine Vertreterin der Polizei. Hierbei werden Regeln für den Trainingstag besprochen und die Helme richtig eingestellt.

  1. Beim Parcours zeigen, was man kann:

Der zweite Teil des Trainings besteht aus einem Geschicklichkeitsparcours des ADAC, der auf dem Schulhof aufgebaut wird. Hier zeigen alle, wie gut sie mit dem eigenen Rad umgehen können.

  1. Durch die Eltern begleitete Touren:

Anschließend starten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen mit Helmen und Warnwesten zu Fahrradtouren im Stadtgebiet. Hierbei werden sie von jeweils zwei Müttern oder Vätern der Klassengemeinschaft begleitet und betreut.

 

Bericht aus dem Jahr 2019

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